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Die Stadt profitiert

Als vor annähernd fünf Jahren das Medizinische Versorgungszentrum gegründet worden ist, schlug ihm viel Skepsis entgegen – auch und gerade aus dem Lager der niedergelassenen Ärzte.

Mittlerweile ist klar, dass die Stadt enorm von dieser Einrichtung profitiert. Sie wird bis zum Jahresbeginn 2020 allein in Crailsheim sechs Arztsitze erhalten haben – eine beeindruckende Bilanz.

Mehr und mehr Ärzte und insbesondere die älteren, die keinen Nachfolger finden, lernen die Vorteile eines MVZ schätzen. Nachts können sie durchschlafen, am Wochenende haben sie frei – sie haben also die Möglichkeit, sich zu regenerieren. Das hat der niedergelassene Hausarzt in der Stadt oft nicht, und sein Kollege auf dem Land noch weniger. Von ihnen wird erwartet, dass sie rund um die Uhr einsatzbereit sind.

Mit dem MVZ wächst auch die Attraktivität des Gesundheitscampus’ in Crailsheim. Krankenhaus, Reha-Klinik, Hebammen-Praxis, MVZ, Facharztpraxen: Das Angebot ist beeindruckend vielfältig. Wenn jetzt auch noch das Sozialministerium den Anbau an das neue Kreisklinikum genehmigt, hat die Stadt einen weiteren dicken Pluspunkt auf ihrer Habenseite.

Diese Punkte sind wichtig beim Werben etwa um Fachkräfte, die von etlichen Firmen in der Stadt händeringend gesucht werden. Relevanter denn je ist der Brief der drei Unternehmer Gerhard Schubert, Horst Groninger und Werner Schmidt-Weiss, in dem sie sich 2012 für ein modernes Klinikum in Crailsheim aussprachen.

HOHENLOHER TAGBLATT / 07.12.2019
 

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